Die Chronik

DES RVC
Prechtal

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1912

Gründung

Um die Jahrhundertwende erobert das Fahrrad auch das Obere Elztal. Mit dem neuen Fortbewegungsmittel kommt man nicht nur schneller zum Arbeitsplatz, es lässt sich auch vorzüglich in der Freizeit nutzen und zusammen mit Freunden waren die sonntäglichen Ausfahrten um ein vielfaches schöner. So folgt man auch in Unterprechtal dem Beispiel anderer Orte und gründet einen Verein – es ist der erste im Ort. Die Gründungsversammlung des „Radfahrer Vereins Concordia Unterprechtal“ findet am 08.Mai.1912 im Gasthaus „Zur Linde“ statt. Die Aufgabe des neuen Vereins soll es sein, den Radsport zu pflegen und zu verschönern. Zum ersten Vorstand wird Josef Herr gewählt. Patenverein wurden der RV 1911 Kollnau und der RV Concordia Mühlenbach.

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1913

Erstes Korso fahren

Der Verein beteiligt sich am 15.Juni.1913 erstmals an einem zu dieser Zeit schon beliebten Korso fahren und belegt in Gutach/Breisgau den sechsten Platz. Die Zahl der Mitglieder ist ansteigend und es herrscht eine „friedliche Harmonie“ im Verein.

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1918

Ester Weltkrieg

Der Erste Weltkrieg mit geschätzt 17 Millionen Toten geht am 11.November 1918 endlich zu Ende. Der junge Verein beklagt 17 gefallene Mitglieder die dem schrecklichen Töten zum Opfer gefallen und nicht mehr in ihre Heimat zurückgekehrt sind.

Die vom Krieg zurückgekehrten Mitglieder tun sich zusammen und bringen das Vereinsleben langsam wieder in Gang.

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1920

Bannerweihe

Am 09.Mai 1920 findet in der Pfarrkirche in Elzach die kirchliche Weihe des neu angeschafften Vereinsbanners statt. Die Bannerweihe wurde mit einem zweitätigen Fest gebührend gefeiert. Unter Anderem kündigt das noch vorhandene Originalprogramm ein Radrennen, wohl das erste in Unterprechtal, ein „Preislangsamfahren“, ein Festumzug, sowie Aufführungen von Reigenfahreren und die Begrüßung der heimgekehrten Kriegsgefangenen an.

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1921

Musikkapelle RVC Prechtal

Auf Wunsch vieler Vereinsmitglieder entschließt man sich zur Gründung einer vereinseigenen Musikkapelle. Dieses Unterfangen glückt nur durch die unermüdliche Arbeit des Vorstandes Josef Uhl von der Funi. Das Jahr 1921 ist deshalb als die Geburtsstunde des heutigen Musikvereins Prechtal zu bezeichnen. Blasmusik und Radsport, eine eher seltene Kombination, beide haben sich aber in den folgenden Jahren vorbildlich ergänzt.

Der Chronist sowie das Kassenbuch vermelden 1921 erstmalig nach dem Krieg wieder die Teilnahme an Korsoveranstaltungen in Welschensteinach, Kollnau, Langenbach, Offenburg und Waldkirch.

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1926

Theatergruppe

In der Generalversammlung wird beschlossen, zur Deckung der Vereinsschulden einen Sonderbeitrag pro Mitglied von 10 Pfennig monatlich einzuführen.

Ebenso wird eine Theatergruppe gegründet, welche im  Saal  des  Gasthauses „Zum Bürgerhof“ in Elzach, dem späteren Kino und der heutigen Volksbank das Stück „Der Leutnant von Hasle“ von Heinrich Hansjakob aufführt. Die Leitung hat Hauptlehrer Rudolf Held übernommen, mitgewirkt haben die Musikkapelle, sowie die Gesangsabteilung des Arbeiter- und Bildungsvereins Elzach. Verkauft wurden 95 Eintrittskarten für Erwachsene zu 80 Pfennig und 30 Karten für Schüler zu 50 Pfennig.

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1932

20-jähriges Gründungsfest

Der Verein begeht am 28. August sein 20-jähriges Gründungsfest, verbunden mit dem 10-jährigen Bestehen der Musikkapelle. Auch der Radsportbezirk Elztal begeht an diesem Tag in Unterprechtal sein 20-jähriges Jubiläum mit einem Korsofest an welchem die 14 Vereine teilnahmen.

Interessant ist ein Eintrag vom 20. November 1932. Dort heißt es: „Am 20. November hat die Musikkapelle des Vereins im Gasthaus „Zur Pelzmühle“ ein Konzert abgehalten. Dieses war gut besucht und man hatte den Eindruck dass die Musikkapelle Unterprechtal allmählich mehr Achtung in der Öffentlichkeit genießt als dies bisher der Fall war.“

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1933

Machtübernahme durch die Nationalsozialisten

Die Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wirkt sich bereits im Herbst 1933 auch auf das Vereinsleben aus. Der „Deutsche Rad- und Motorfahrer Bund Concordia“ wurde per Dekret – wie viele andere Verbände auch – zwangsaufgelöst. Somit mussten sich auch die ihm angeschlossenen Vereine neu aufstellen. In einer am 29. Oktober abgehaltenen Versammlung kommen 24 Mitglieder zusammen. Sie gründen den Verein wieder und schließen sich zwangsweise dem neuen Einheitsverband „Deutscher Radfahrerverband“ an.

Am 06. August beteiligt sich die Concordia an einer Sternfahrt in Waldkirch und erhält den Meistpreis. Dies sollte der letzte radsportliche Auftritt für viele Jahre sein. In den Folgejahren tut sich im Radsport so gut wie gar nichts mehr und die Vereinsaktivitäten konzentrieren sich fast ausschließlich auf die Musik.

Die Musikkapelle wird immer öfter zu Veranstaltungen des Regimes zwangsverpflichtet. Die Teilnahme an der Fronleichnamsprozession in Elzach mit einem anschließenden kleinen Konzert, sowie die zur Tradition gewordene Weihnachtsfeier mit Theateraufführung lässt man sich aber nicht  nehmen.

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1939

Zweiter Weltkrieg

Der Ausbruch des zweiten Weltkrieges im September bringt das Vereinsleben   vollständig  zum Erliegen. Leider werden viele von ihnen dem Verein für immer entrissen und ruhen „in fremder Erde“. Insgesamt 10 Vereinsmitglieder sind in den sechs Kriegsjahren gefallen. Weitere Mitglieder geraten in Kriegsgefangenschaft und kehren erst Jahre später und oftmals schwer krank in ihre Heimat zurück.

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1946

Wiedergründung

Diese Wiedergründung ist nur der unermüdlichen Arbeit von Karl Allgeier, Richard Thoma und Alois Schill zu verdanken. Deutschland ist in vier Besatzungszonen eingeteilt, in Südbaden haben die Franzosen das Sagen. Erst nach langwierigen Verhandlungen mit der französischen Militärverwaltung in Emmendingen erhält man die Genehmigung zur Abhaltung einer Gründungsversammlung . Diese wird in französischer Sprache erteilt und gilt vorerst nur für die Musikabteilung. Die Versammlung findet am 24. November 1946 statt, 25 Mitglieder nehmen teil, man beschließt einstimmig, den „Radfahrer- und Musikverein Unterprechtal“ wiederzugründen. Zum Ersten Vorstand wird Karl Allgeier gewählt. Dem Verein werden allerdings nur kulturelle Betätigungen erlaubt, sportliche Aktivitäten sind in der französischen Besatzungszone zu dieser Zeit noch verboten. Außerdem  verweigert  die  französische  Militärverwaltung  nach  wie  vor  vehement  jegliche  Verbindung zwischen  Musik  und  Radsport  in einem Verein.

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1949

Trennung von Musik und Radsport

Erstmals wird von einigen Mitgliedern versucht, auch den Radsport wieder zu beleben. Es erscheint  aber aussichtslos, dies wie vor dem Krieg in einem gemeinsamen Verein zu tun. Zum Einen hat sich die Musik in den vergangenen drei Jahren verselbständigt und zum Anderen besteht immer noch die Weigerung der französischen Militärverwaltung einen Doppelverein zuzulassen.

So findet am 17. Oktober 1949 eine Versammlung statt, auf welcher die endgültige Trennung von Musik und Radsport beschlossen wird. Zwölf Mitglieder welche zukünftig den Radsport fördern wollen waren anwesend.  Zum Ersten Vorstand wird Hermann Uhl gewählt. Auch nach der offiziellen rennung behalten Musikverein und Radfahrverein ein freundschaftliches Verhältnis bei.

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1952/1953

40- jährige Bestehen des RVC

Der Vorstand beschließt, mit einem Jahr Verspätung das 40- jährige Bestehen mit einem mehrtägigen Fest zu feiern. Interessant ist auch das Rahmenprogramm, es treten Reigenfahrer aus Kollnau, Kunstradfahrer aus Freiburg, sowie zwei Radballmannschaften aus Waldkirch auf.

Die Rennfahrer des Vereins nehmen 1953 erfolgreich an mehreren Radrennen teil. Sehr aktiv war die Korsoabteilung, man  beteiligt  sich  an insgesamt 8 Korsofesten die selbstverständlich alle per Fahrrad angefahren werden. 

Die Zahl der Mitglieder steigt weiter an, der Verein gründet eine eigene Reigenmannschaft. Vom RV Kollnau kauft man ausrangierte Saalmaschinen welche mit den damals schon veralteten Holzfelgen ausgestattet waren.

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1918

Ester Weltkrieg

Der Erste Weltkrieg mit geschätzt 17 Millionen Toten geht am 11.November 1918 endlich zu Ende. Der junge Verein beklagt 17 gefallene Mitglieder die dem schrecklichen Töten zum Opfer gefallen und nicht mehr in ihre Heimat zurückgekehrt sind.

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1960

100 Mitglieder

Obwohl sich die Vereinstätigkeit auf 2 Korsofeste, je einen Kappenabend, Hammeltanz, Vereinsausflug und die traditionelle Weihnachtsfeier beschränkt, kann erstmals die Mitgliederzahl auf über Einhundert gesteigert werden.

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1962

50-jährige Jubiläum

Das Vorhaben einer guten Zusammenarbeit wird bereits 1962 in die Tat umgesetzt. Das 40-jährige Jubiläum der Musik, sowie das 50- jährige Bestehen des Radfahrvereins wird gemeinsam vorbereitet. An zwei nachfolgenden Maiwochenenden sollen diese Feierlichkeiten gebührend begangen werden. Erst war der Musikverein an der Reihe, danach wird im Festzelt an der Reichenbacher Straße das Jubiläum der Concordia gefeiert. Mit einem Festbankett am Samstagabend, der Bezirksmeisterschaft der Rennfahrer auf dem bewährten Kurs mit über 50 Teilnehmern am frühen Sonntagmorgen, einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche, dem Korsoumzug von 24 teilnehmenden Vereinen am Sonntagnachmittag, und einem zünftigen Kinderfest am Montag, war ein reichhaltiges Programm.

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1972

60-jähriges Jubiläum | Bau der Steinberghalle

Ganz  im  Zeichen  des  60-jährigen Jubiläums steht das Jahr 1972. Dieses wird vom 03. bis 05. Juni am Bergleweg mit Festbankett, Radrennen, Korsoumzug, und Kinderfest gebührend gefeiert. Mit 28 Vereinen und 776 Teilnehmern bewegt sich am Sonntagnachmittag der größte Festumzug durchs Tal den Prechtal je gesehen hat.

Aber es gibt in diesem Jahr noch eine Neuigkeit zu vermelden. Die Gemeinde hatte beschlossen, eine „Turn- und Festhalle“ zu bauen. Die „Steinberghalle“ wie man sie späteren nennen sollte wird in diesem Jahr in Betrieb  genommen. Am  09. September  findet  dort  der  erste  erfolgreiche Tanzabend  mit  dem  „Quintett Ramona“ statt. Der Radfahrverein hat eine neue Einnahmequelle gefunden.

Und er hat erstmals die Möglichkeit Hallenradsport zu betreiben. Am 27. September wird in der Steinberghalle das erste Radballtraining unter Leitung von Hans Schnell abgehalten, seither betreibt die Concordia diese Sportart. Auch mit dem Kunstradfahren wird wenige Wochen später noch begonnen, hier hat sich der Pensionär Gustav Volk bereit erklärt die Leitung zu übernehmen obwohl er über keinerlei Fachkenntnisse verfügt. Seine ersten Versuche als Trainer im Kunstradfahren macht Gottfried Kern

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1973

Erstes Radball Turnier

Am 18. März 1973 wird in der Steinberghalle erstmals ein Radballturnier ausgetragen. Es geht um die Vorrunde zur Südbadischen Jugendmeisterschaft und es ist gleichzeitig der erste  Auftritt  einer Prechtäler Radballmannschaft. Klaus Holzer und Edwin Wernet scheiden nach deftigen Niederlagen gegen Kollnau, Lörrach, Neuenburg und Offenburg bereits in der Gruppenrunde aus.

Erfolgreich und gut besucht sind wiederum die beiden Tanzabende mit dem „Quintett Ramona“

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1974

Erfolgreiches Vereinsjahr 1974

Auch unser junges Kunstradteam hat Premiere, zunächst bei der „Aktion Kindergarten“, später beim 10- jährigen Jubiläum des FC Prechtal. 

Erstmals trifft man sich am 1. Mai zu einer Familienwanderung auf die „Biereck“. Als Wanderführer fungiert von Beginn an bis ins Jubiläumsjahr mit großer Freude Erwin Burger.

Tanzabende sind jetzt beliebt in Prechtal, gleich viermal lädt die Concordia dazu ein.

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1975

Sportliche Erfolge

Am 1. Januar 1975 tritt in Baden-Württemberg die beschlossene Gemeindereform in Kraft, Prechtal verliert wie viele andere Orte im Elztal seine Selbständigkeit und wird Teil der neuen Stadt Elzach.

Einen ersten Medaillenrang gibt es für unsere Radballspieler. Klaus Holzer und Dieter Fuchs werden Dritte bei der Südbadischen Juniorenmeisterschaft, was gleichzeitig die Teilnahme an der Süddeutschen Meisterschaft in Mindelheim bedeutet.

Die Erste Kunstradveranstaltung in Prechtal ist eine „Bezirks-Vergleichsrunde“ mit sechs Startern pro Verein. 

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1979

Erste Süddeutsche Meisterschaft in Prechtal

Eine Wachablösung gibt es in den Trainerfunktionen. Klaus Holzer und Gottfried Kern folgen auf die bisherigen Übungsleiter Hans Schnell und Gustav Volk.

Die Süddeutsche Radballmeisterschaft der Jugend- und Schülerklasse wird in Prechtal ausgetragen. Die zweitägige Veranstaltung ist die erste große organisatorische Herausforderung der man sich stellt. Mit dabei sind Bernd und Herbert Becherer von der Concordia, sowie die beiden Lauterbacher Brüder Jürgen und Werner King. Während die späteren mehrfachen Weltmeister aus Lauterbach immerhin Vizemeister werden, bleibt für uns einmal mehr der letzte Platz übrig.

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1982

70-jähriges Jubiläum

Das 70 jährige Jubiläum steht im Mittelpunkt des Jahres. Vier Tage lang wird gefeiert. Es gibt ein Festbankett mit dem inzwischen 87-jährigen Gründungsmitglied Alois Herr als Ehrengast, einen Tanzabend und einen eindrucksvollen Korsoumzug mit 21 Vereinen.

Wenige Wochen nachdem er beim Jubiläumsfest noch die Ehrennadel des Verbandes für 60 Jahre Mitgliedschaft entgegen nehmen konnte,  und nur wenige Tage nach seinem 75. Geburtstag stirbt Ehrenvorstand Karl Allgeier. Er war es der die Concordia nach dem Krieg wieder mitgegründet und über die für den Radsport schwierigen Sechziger Jahre geführt hat. 

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1985

Bergzeitfahren im Reichenbach

Erstmals wird das Bergzeitfahren im Reichenbach durchgeführt. Insgesamt 46 Starter beteiligen sich an der „Stadtmeisterschaft“ für Hobbyradsportler. Die Strecke führt vom Ladhof über 3,3 Kilometer hinauf zum Parkplatz und gilt als große Herausforderung.

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1986

Sportliche Erfolge im Radball und Kunstrad

Herbert Becherer und Godehard Behnke werden Meister der Oberliga Südbaden und qualifizieren sich damit für die Aufstiegsrunde zur Regionalliga. Der Aufstieg gelingt zwar nicht, trotzdem war es ein großer Erfolg.

Mit Philipp Gutmann wird ein Prechtäler Bezirksmeister im Kunstradfahren. Am Sportbetrieb nehmen 20 Radballer und 11 Kunstradfahrer teil.

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1987

75-jähriges Jubiläum mit 2 Großveranstaltungen

Höhepunkt des Jahres ist zweifellos das 75 jährige Jubiläum. Das Radrennen zur Bezirksmeisterschaft am „Risslersberg“ wird zum  Highlight  und findet  mit  über 200 Startern ein starkes Interesse. Ebenso der große Festumzug mit 826 Teilnehmern aus 33 Vereinen und von der Polizei geschätzten zweitausend Zuschauern.

Ein weiteres Highlight folgt im Herbst mit der WM-Testveranstaltung der Deutschen Hallenradsport Nationalmannschaft in der Steinberghalle,welche zweimal mit über 350 Besuchern restlos ausverkauft ist. Der Chronist vermerkt hierzu: „Aus 364 Paletten und 156 Schaltafeln werden zwei Tribünen für 352 Sitzplätze errichtet“. Im Zweier Kunstradfahren der Männer stellen Markus Dreher und Armin Jurisch mit 311,80 Punkten einen neuen Weltrekord auf. Unsere Radballmannschaft Herbert Becherer / Godehard Behnke trotzt den Vizeweltmeistern Jürgen und Werner King aus Lauterbach ein Remis ab.

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1992

80 Jahre RVC Prechtal

Wieder ein Jubiläumsjahr, der 80. Geburtstag der Concordia wird gebührend gefeiert. Rechtzeitig zum Festbankett sind auch die Radsportler aus Telfs eingetroffen. „Star“ des Abends ist jedoch Josef Herr, der im Alter von fast 100 Jahren als einziges noch lebendes Gründungsmitglied von seinem Wohnort Villingen angereist war. Und wieder wurde den vielen Zuschauern ein beeindruckender Festumzug mit 802 Korsoteilnehmern aus 31 Radsportvereinen geboten.

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1995

Markus Joos& Alexander Becherer beider deutschen Meisterschaft

Markus Joos und Alexander Becherer belegen bei der Deutschen Juniorenmeisterschaft in Würzburg­ Rimpar überraschend Platz Vier.

Ansonsten  ein „ganz  normales Jahr“, das Bergzeitfahren im Reichenbach erlebt seine zwölfte Auflage, der „Tag des Rades“ in Elzach findet zum fünften, und das Mountainbikerennen am Steinberg zum dritten Mal statt. Hinzu kommen die traditionelle Weihnachtsfeier, ein Ausflug, eine Korsoveranstaltung und das örtliche Fussballturnier mit Platz zwei für die Concordia. Weiter dann die Beteiligung am „Prechtäler Dorffest“, eine Wanderung, sowie eine Radtour, also einmal mehr ein volles Programm.

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2000

RVC zum erstenmal in der 2. Bundesliga

Markus Joos und Alexander Becherer schaffen in Zscherben (Sachsen-Anhalt) überraschend den Aufstieg in die Zweite Radball Bundesliga. Der Erfolg wird mit einer zünftigen Aufstiegsfeier begangen.

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2003/2004

Behindertenradsport in Elzach

Nach nur einem halben Jahr Vorbereitungszeit gelingt es die erste Deutsche Meisterschaft im Behindertenradsport mit einem Rundstreckenrennen in Elzach zur Erfolgsveranstaltung zu machen.

Trotz widrigen Witterungsbedingungen wird auch die zweite Auflage einer Deutschen Meisterschaft der Behindertenradsportler im Jahr 2004 zum großen Erfolg. Dieses Mal als zweitägige Veranstaltung mit Einzelzeitfahren nach Biederbach und dem Rundstreckenrennen in der Kernstadt. Hinzu kommen ein Jedermannrennen und ein Stadtlauf.

Das traditionelle Reichenbachrennen findet zum zwanzigsten und leider auch zum letzten Mal statt. Die Beteiligung ging auf 30 Fahrer zurück, ein Ende dieser einstmals so beliebten Veranstaltung war schon längere Zeit absehbar.

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2004

1. Radball Bundesliga und der RVC ist dabei

Unsere Vorzeigeradballer Markus Joos und Alexander Becherer schaffen in einer legendären Aufstiegsrunde in Glauchau (Sachsen) fast sensationell den Aufstieg in die Erste Radball-Bundesliga, nachdem sie zuvor bei der Qualifikationsrunde in Bremen den Grundstein zu diesem Erfolg gelegt hatten. Überwältigend der Empfang Zuhause beim Herbstkonzert des Musikvereins in der voll besetzten Steinberghalle.

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2005

Heimspieltag 1. Bundesliga

Höhepunkt und leider einmalig ist der Heimspieltag in der ersten Radball­ Bundesliga. Am 30. April ist es soweit. Viele Zuschauer kommen und sehen tollen Radballsport. Leider kann am Ende der Runde die Klasse nicht gehalten werden. Ein Höhepunkt in der Vereinsgeschichte ist diese Saison trotzdem.

In der Vorbereitung auf die im November in Freiburg stattfindende Hallenradsport­ Weltmeisterschaft trainieren die Radballteams aus Hongkong und Malaysia zweimal zusammen mit unseren Radballern in der Steinberghalle.

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2006

Vizemeister im Radball 

Bei der Deutschen Schülermeisterschaft in Ludwigslust werden Simon und Dominik Becherer Deutsche Vizemeister und werden vom BDR in den Nationalkader berufen.

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2009

Radball-Europacups in Wallbach

Markus Joos und Alexander Becherer spielen mit einer Wildcard beim Finale des Radball-Europacups in Wallbach gegen die besten Mannschaften der Welt und belegen Platz Acht. lV Südbaden berichtet ausführlich über die Spiele der Prechtäler.

Marius Becherer und Claudius Holzer kehren von der Deutschen Schülermeisterschaft in Berlin mit der Bronzemedaille in der Klasse U15 zurück.

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2010

Paracycling Europacup in Elzach

Erstmals findet zusätzlich zur Deutschen Meisterschaft ein Paracycling-Europacup in Elzach statt. Etwa 100 Sportler aus 12 Nationen nehmen teil. Das Einzelzeitfahren startet beim Prechtäler Rathaus und führt hinauf auf die „Wilhelmshöhe“. Fast 100 Helferinnen und Helfer von DRK, Feuerwehr und Polizei,sowie einem großen RVC-Team sind im Einsatz.

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2012

100 Jahre RVC Prechtal

Die Vorstandschaft geht nahezu unverändert ins Jubiläumsjahr, Franz Bischoff wird zum 16. Mal zum Vereinsvorstand gewählt.

Auch über das 100-jährige Jubiläum wurde berichtet bei dem ein Festbankett in der Steinberghalle abgehalten wurde.

Als emotionales Highlight war der Rücktritt von Markus und Alex zu erwähnen. Als bisher einziges Team des RV Prechtal konnte der Aufstieg in die zweite Bundesliga, sowie der 1. Bundesliga gelingen. Neben einem Jahr Bundesliga spielten sie mehrere Jahre erfolgreich in der 2. Bundesliga.

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2013

Franz Bischoff verlässt die Vorstandschaft als Ehrenvorstand

Nach 18 Jahren Schriftführer (1963 – 1981) und mehr 30 Jahren 1. Vorstand (1981 – 2013) verlässt Franz Bischoff die Vorstandschaft des RV Prechtal. Als Zeichen der Anerkennung und Dankbarkeit wird Franz Bischoff zum Ehrenvorstand ernannt. Des Weiteren wird er mit der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg geehrt.

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2015

Paracycling Weltcupin Elzach

Eine Premiere steht dem RV Prechtal bevor: Der Worldcup im Paracycling findet Einzug in Elzach. Es ist einer von drei Worldcup, die im Jahr 2015 statt finden. Ein riesen Event bei dem mehr als 350 Sportler nach Elzach reisen und mehrere Wochen davor auf den Strecken trainieren. Bei dem sonnigen Wochenende finden viele Zuschauer den Weg nach Elzach und bejubeln die Leistungen der Sportler.